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Nachdem der neue Länderbericht von der internationalen Energie-Agentur (IEA) zur österreichischen Energieversorgung vorgestellt wurde, sind sich sowohl die IEA-Spezialisten als auch die E-Control einig, dass der Konkurrenzkampf zwischen den Strom- und Gasanbietern gefördert werden muss. E-Control-Vorstand Walter Boltz sieht bereits eine postivie Entwicklung. Es hat sich einiges am österreichischen Energiemarkt getan. Das zeigt sich deutlich an den Zahlen der Konsumenten, die ihren Energieanbieter im Vorjahr gewechselt haben. Rund 2 % der Stromkunden und 2,5 % der Gaskunden sind auf einen anderen Energielieferanten umgestiegen. Laut Walter Boltz sind diese Zahlen im Europavergleich immer noch sehr gering. Bei unseren deutschen Nachbarn wechselten über 5 % der Strom- und Gaskonsumenten ihre Energieanbieter und in Tschechien haben sich 7,5 % der Stromkunden und 12 % der Gaskunden für einen neuen Anbieter entschieden. Auch mit der Umsetzung des EU-Binnenmarkts soll der Wettbewerb weiter angeheizt werden.

Zusammenarbeit mit Nachbarländern

Die IEA forder eine Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern und erhält hier auch die Zustimmung der E-Control. “Hier gibt es allerdings noch viel Arbeit. Man sei aber auf dem richtigen Weg.” sagt Boltz. Seit Februar 2014 sind 75 % der europäischen Strommärkte miteinander verbunden und garantieren so den kurzfristigen Stromhandel. Auch an der Beständigkeit des österreichischen Stromnetzes wird gearbeitet. Man möchte hier mit der Schweiz und anderen Ländern kooperieren.